Chole-z’Mittag

„Was für eine schöne Idee und die Älplermaggaronen schmecken wunderbar.“

Das ruft mir eine einheimische Beatenbergerin mit einem Strahlen im Gesicht zu. Ich drücke ihr das Chole-Säckli als Geschenk in die Finger und erzähle nicht weniger strahlend vom Kohlenkreislauf.„Die Kohle in diesem Säckli entsteht während dem Kochen der Älpermaggaronen. Wenn mein Kochherd, der Pyrolyseofen ausgebrannt ist, lösche ich die Glut mit Wasser und das was übrig bleibt, ist beinahe reiner Kohlenstoff. Die pulverisierte Pflanzenkohle kannst Du fingerbreit am Boden deines Kompostkübelis einstreuen. Der Kompost stinkt und schimmelt nicht mehr und die Kohle nimmt die Nährstoffe und verbessert so die Qualität des Humus. Somit wachsen die Zwiebeln in deinem Garten besser und ein Kreislauf schliesst sich. Und das Beste am Ganzen: dadurch dass der Kohlenstoff im Boden bleibt und nicht als CO2 in die Luft raus geht, tust Du etwas fürs Klima.“

Ich bin mir nicht sicher, ob sie alles verstanden hat, was ich ihr erklärt habe. Aber sie blickt neugierig drein und verspricht, dass sie das ausprobieren will.

Und sie komme wieder vorbei. Zum Älplermaggaronen-Schmaus und um noch mehr über regenerative Kreisläufe zu erfahren.

Jeden Mittwoch Mittag ab 12 Uhr im Burgfeld-Bistro Beatenberg.

 

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